Sonntag, 9. August 2009
Mehr Demokratie wagen
Bald ist eine Wahl. Keine Blauwahl, sondern eine sehr, sehr wichtige Wahl. Und wenn man sich die Parteienlandschaft so anschaut hat man als verantwortungsbewusster Wähler eh nur noch zwei Möglichkeiten: Einmal die Selbstironiepartei (Punkt 2 ist gut für eine Partei, die man garnicht wählen kann, weil sie nicht zugelassen wird) oder diese hier:


Endlich mal will die Politik was bewegen. Verbrechen war lange genug erlaubt! Jetzt reichts uns!

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Ciabatta
Ciabatta (sprich: Tschabadda) ist eine große Semmel aus Italien. Ich machte selber solch eine Itaka-Semmel:


Das ist ein ganzes Backblech voll. Ich hielt mich streng ans Rezept - das gehört wohl so.

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Haare sind der Auswuchs der Vernunft
Viele Menschen haben Haare auf dem Kopf. Und die Anordnung dieser Haare nennt man Frisur. Und diese Frisur zeigt den Grad der Vernunft des Trägers an. In diesem Falle der Trägerin.


Der Beruf des Friseurs setzt Vertauenswürdigkeit voraus.


Frauen wollen immer den Männern gefallen.


Frisur "La Palma".

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Mittwoch, 22. Juli 2009
Bienchen und Blümchen
Die Geschichte vom Bienchen und dem Blümchen kennt jeder: Das Bienchen macht dem Blümchen schöne Augen, bestäubt das Blümchen und sieht zu, daß es abhaut, bevor das Blümchen aufwacht.

Anders ist das bei den Hummelchen. Das Hummelchen fragt nicht lange.


Es packt sich das Blümchen von hinten


bestäubt es von oben


und von unten,


steckt seinen Rüssel überall hinein, wo er Platz hat und schaut dann, daß es davonkommt bevor das Blümchen aufwacht.

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Nachtragshaushalt 2009
Die Landshuter Hochzeit (ich weiß: Jetzt kommt er wieder mit dem bröselligen Käse) ist vorbei. Das ist eigentlich schade. Uneigentlich sind schon alle auf die Landshuter Scheidung 1482 gespannt. So etwas passiert ja bekanntlich im verflixten siebten Jahr. Egal. Hier eine Retrospektive (fürn Thomas: Rückblick)
Der Fürst von Rossignol war dabei:


Herzog Georg, der Depp:


Die russischen Schaschlicki:


Und dieser Staubwedel, der niemals nicht hergeschaut hat.


So posiert man richtig:


Und das Highlight:


Rückblende ausgeblendet.

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Dienstag, 21. Juli 2009
Kaktusblüte
Nach all den aufregenden Biergeschichten schlagen wir mal wieder ruhige Themen auf: Der Kaktus blüht:


Und der lebt noch und hat sogar ein neues Stachelbüschel bekommen:

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Freitag, 17. Juli 2009
Die nordische Rasse
Heute erhielt ich eine Postkarte aus dem hohen Norden. Aus Norwegen, Land der Fjorde und Ziegen.


Und Ihr werdet´s nicht glauben: Diese Ziegen interessieren sich keinen Tropfen für die LaHo.
Die Karte war vom Bartl.


vielen Dank

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Donnerstag, 9. Juli 2009
Wallfahrt nach Heiligbier
"An jedem verdammten Sonntag" - wer kennt diesen Film nicht? Oder "Und täglich grüßt das Murmeltier". Wir haben eine Mischung aus beiden Filmtiteln bei der sonntäglichen Wallfahrt zu Ehren des Sankt Cuba nach Heiligbier.




Beim Freiluftgottesdienst sind alle willkommen: Schwarze, weiße, große, kleine und die sexuelle Orientierung spielt auch keine Rolle:


Auch Mönche verschiedener Klosterbrauereien sind da.


Besessenen wird der Teufel ausgespült.


Die himmlischen Fanfaren erschallen,


unser vollgesaugtes Brot gib uns heute,


und vergib uns diese Mischung,


mit den Füßen voran aufgefahren in himmlische Höhen,


An diesem besinnlichen Abend


fällt mancher in Trance,


wird erweckt


und ist erfüllt mit Glückseeligkeit.


Das freut auch die Ministranten.

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Dienstag, 7. Juli 2009
Die letzten Seemeilen vor dem Hafen
Gemeint ist der Hafen der Ehe, ein Hafen ohne Wiederkehr. Das kann etwas sehr gutes sein. Es sei denn die See vor der Hafeneinfahrt ist recht rauh.



Aber Schluss mit den Metaphern. Der Benzi gedenkt sich an eine Frau zu verschenken. Und las allen erst mal de Leviten.


Schleudert den Purschen zu Poden!


Das Motto lautete "ein Tag betreutes Feiern", was ein Erfolg war.


Nach all der Feierei wird jeder mal hungrig.




Das Mädel auf dem Burschenabschied haben wir jetzt mal übersehen und lenken uns ab, indem wir behaupten auf dem Heimweg eine Katze übergefahren zu haben.

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Tribüne schreibt man ohne H
Ein offensichtlich notwendiger Aufklärungartikel. Nur weil eine Tribüne und eine Bühne gerne gemeinsam unterwegs sind, heißt das nicht, daß die beiden verwandt sind. Die Bretter die die Welt bedeuten und die Bretter, die die Leute halten arbeiten nur manchmal eng zusammen. In unserem Falle ist die Tribüne mal alleine da (mit tausenden ihrer Freunde) Zum Beispiel dem Wurschtsemmel-Jaque:


Es ist immer erstaunlich welche soziale Kumulation ein bisschen Stahl und angewitterte Holzbretter verursachen.


Als gülden glänzendes Highlight (dieser Anglizismus sei gestattet) erhob sich der seltene Bier-Hias aus der Menge empor.


Auch grazile Geschöpfe lassen sich auf den groben Brettern nieder.


Auch um alte und/oder kranke wird sich rührend gekümmert.


Na ja: Soziale Kumulation eben, was etwas sehr schönes ist.

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Mittwoch, 1. Juli 2009
Das fette Schwein und seine Freunde
In dieser Geschichte geht es um die braune Sau


HALT! Das ist das falsche Bild ... hier ist die braune Sau:


Jedenfalls trafen sich die Freunde des Backschweins. Zum Beispiel Speedy Gonzales:




Und der Sängerchor der "Greislichen":


Aber erst als endlich alle betrunken waren, gings richtig los.


Was sagta da Rasta?


Bier


und Brot


Alle hatten eine Mordsfahne




Die Fahne zeigt die "fränkische Treppe" (siehe Eintrag "Trepperlsitzen, Brauchtum etc.")




Anschließend: Würgespiele.




Und dann wollten plötzlich alle des Bernos Stange halten.


Der Nik siegte.


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Safety - Parade in Downtown LA
Landshut, die Stadt der Sicherheit und Vorschriftentreue ist wieder auf den Beinen (in Sicherheitsschuhen) oder auf dem Rücken von Pferden.


Die drei Helme im Wappen symbolisieren die drei größten Gefahren des Alltags:
Herunterfallen von menschlichen Pyramiden,


von einer Fahne erschlagen werden




.. - MyVideo


22 - MyVideo


oder in einer Massenpanik totgetrampelt werden.


Jeder verantwortungsbewusste Mensch macht bei dieser Aufklärungskampagne mit.




Viel trinken ist wichtig für die Gesundheit.


Und jetzt ein paar unkommentierte Eindrücke:






Vögel werden getragen, damit sie sich nicht verletzen:


Wer sicgh mehr als einen Meter über der Erdoberfläche aufhält (z.B. auf dem Rücken eines Pferdchens) muss laut Berufsgenossenschaft einen Vollschutz tragen.




usw.




Wie gesagt: Viel trinken (hier aus einem Elefenbeingefäß)


Die Schaschlikbrater dürfen natürlich bei einer solchen Großveranstaltung auch nicht fehlen.


Und das wichtigste zum Schluss: Die Geselschaft muss vor ungeschickten Frauen geschützt werden, indem man diese isoliert.

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Trepperlsitzen in Downtown LA
Ein alter Brauch, der bis auf die Zeiten von Sepp dem Römerklatscher zurückzuverfolgen ist ist in Niederbayern noch lebendig. Das Trepperlsitzen. Angeblich soll es böse Geister und Dämonen daran hindern die Treppe raufzusteigen. So sieht diese normalerweise aus:


Groß und klein nehmen normalerweise teil bei dieser öffentlichen Andacht.


Mediterranes Flair wird normalerweise mit Kartonagen aus Südeuropa hergestellt.


... wenn es nicht grade regnet!

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Montag, 22. Juni 2009
Halloo Laho !
Und auf Wiedersehen gute Sitten und Nüchternheit! Ja es ist wieder Landshuter Hochzeit: Das Buchsbäumchen im Garten wird abgefieselt, die Ritterchen und Blechbecherchen scheppern durch Straßen und Gassen, die Pferdchen scheißen auf Straßen und Gassen, die Braumeisterchen legen Nachtschichten ein, die Trömmelchen trommeln um die Wette, die Fähnlein und Gauklerchen fliegen um die Wette , die Päuklein pauken um die Wette, die Trompetchen trompeten, die Fanfaren fanfarieren, die Businen businieren und alle sind betrunken.


Wir waren bei der Generalprobe. Zuerst bildet das Volk ein Spalier (wie auch immer)


Und dann schwingt der Schwingerclub Landshut e.V. seine Fahnen.










Hierzu ein Video:


Landshuter Hochzeit 2009 Fahnenschwinger - MyVideo

Aus irgendeinem Grund holte dann ein Reiter einen Ring mit einer Bohnenstange von einem Galgen herab.


Und da zu zweit alles besser geht, taten es danach gleich zwei Reiter mit zwei Bohnenstangen und einem Ring.


Anschließend war "Pferdchen im Kreis reiten" angesagt.


Und dann der Höhepunkt: Das Rittertournier.


Die Regeln sind ganz einfach: Ein Jeder Ritter versucht mit seiner Lanze das Pferd des Gegners aufzuspießen und so ein grillbares Spanpferd zu erhalten.


Der Gegner versucht das natürlich zu verhindern.




Auch ohne eigene Lanze




Er hat die Möglichkeit mit einer Blechplatte auf seiner Brust die gegnerische Lanze kaputtzumachen.


Einen Regelverstoß stellt es allerdings dar, wenn man versucht des Gegners Kopf von seinen Schultern zu stoßen.



Da es bei diesem Wettsreit Hauptsächlich um das Pferd geht lässt, man sich zwischendurch auch mal herunterfallen, um die Beine des Pferdes zu entlasten.


Das ist völlig regelkonform. Daneben gibt es noch die sog. "Schrankentaktik". Man stellt sich mit der Lanze rechtwinklig zur Reitrichtung des Gegners, der fällt herunter, man reitet seinem Pferd nach und spießt das arme Tier von hinten her auf.


Ein Video dazu:


Landshuter Hochzeit 2009 Ritterturnier - MyVideo


Der Reiter sitzt eigentlich nur auf dem Pferd, weil das Pferd nicht gleichzeitig laufen und die Lanze halten kann.


Nach dem Tournier sind eigentlich alle nur froh, daß kein Pferdchen aufgespießt wurde (der Sieger müsste dieses nämlich innerhalb von 24 Stunden aufessen - daran hat niemand Interesse), daß jeder noch seinen Kopf auf den Schultern hat und es nicht geregnet hat.


Lanzenverkäfer machen dann ihren Haupumsatz


Der Pferdegrillerverein hofft natürlich immer auf einen Auftrag.


Doch meist zieht er unverrichteter Dinge ab.


Eigentlich geht es eh nur um das eine...


Da nun wirklich alle immer betrunken sind, ist für deren Sicherheit gesorgt:


Mal sehen, ob der Georg heuer wieder diese polnische Schönheit abbekommt. Ich bin ja gespannt...

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Bier und was sich für solches hält
Bier ist etwas gutes. Aber oft ist kein Bier drin, wo Bier draufsteht. Schon garnicht, wenn Brauhaus draufsteht.


Es will und will nicht runterlaufen - schrecklich.






Und es verdirbt den Geschmack am richtigen Bier. Da kann man sich gleich mit Paderborner weitervernichten.


Allerdings ist die Reaktion des Körpers eine schreckliche. Man kann sie als zombiehaft bezeichnen.


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Flitterwochen zu dritt
Kürzlich erreichte mich wieder eine Postkarte. Man beachte die Grußunterschriften...


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