Dienstag, 16. Dezember 2008
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Der Vogelhändler wurde am 10. Januar 1891 im Theater an der Wien in Wien uraufgeführt. Der bekannte Wiener Sänger und Schauspieler Alexander Girardi spielte die Hauptrolle. Das als Komödie angelegte Stück spielt im Rheinland (Rheinpfalz) Anfang des 18. Jahrhunderts. Es handelt von einem Liebespaar, Adam dem Vogelhändler, und Christel, der Postbotin des Dorfes.


Der Kurfürst hat sich zur Wildschweinjagd in seinem Jagdrevier angesagt.


Unterdessen ist der Vogelhändler Adam aus seiner Heimat Tirol mit seinen Kollegen eingetroffen. Er ist mit der Postbotin Christel verlobt und freut sich auf ein Wiedersehen mit ihr.


Inzwischen ist auch, als Bauernmädchen verkleidet, die Kurfürstin eingetroffen, um ihrem als Schürzenjäger berüchtigten Gemahl hinterherzuspionieren.


Obwohl er vor der Prüfungskommission absichtlich dumme Antworten gibt, wird Adam zum kurfürstlichen Menageriedirektor ernannt. Als er später der Kurfürstin begegnet, hält er sie immer noch für das einfache Mädchen, bis ihm ein Zufall die Augen über seinen Irrtum öffnet.


Inzwischen hat ihre Hoheit herausgefunden, dass ihr Gemahl gar nicht anwesend ist und entlarvt mit Hilfe von Christel Stanislaus als den Übeltäter.


Adam darf dessen Strafe diktieren: Kassation als Offizier oder Ehe mit Christel. Zum Schrecken Adelaides, die sich schon als seine Braut fühlte, wählt der feige Stanislaus die Ehe.


Zuerst macht Weps der Hofdame Adelaide mit Erfolg einen Heiratsantrag, und schließlich versöhnen sich auch Christel und Adam. Beide ziehen gemeinsam nach Tirol.

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